Änderungen bei der 2017er Rallye
Veränderungen beim Nenngeld – Frühbucherrabatt
Leider mussten wir die Preise moderat anheben, da viele unserer Kosten gestiegen sind. Hier macht sich unter anderem der Mindestlohn bemerkbar. Wir haben eine Vielzahl von Fixkosten wie Zelt, Zeitnahme, Werbung, Fahrtkosten, Toiletten und Duschen, Investitionen in die Infrastruktur usw. bei denen es egal ist, ob 100 oder 400 Fahrer nach Ibbenbüren kommen. Aber jetzt die versöhnliche Nachricht: Wer bis Ende Januar 2017 nennt und auch das Nenngeld überweist, erhält einen Frühbucherrabatt von 10 Euro – startet also zu den alten Konditionen. Damit wollen wir auch dem allgemeinen Trend zur immer späteren Nennung ein wenig entgegen wirken. Er hat in den vergangenen Jahren unsere Planung erheblich erschwert.
Nenngeld von der Verpflegung entkoppelt
Wer auf die reinen Nenngelder sieht, wird vordergründig eine Preisreduzierung gegenüber 2016 feststellen. Wir haben das Nenngeld von der Verpflegung entkoppelt, so wie es viele andere Veranstaltungen auch tun. Dadurch wirkten sie deutlich günstiger als Ibbenbüren. Was aber selten stimmte, wenn man alle Leistungen, die in unserem Nenngeld enthalten waren, zusammenzählte.
Wem aber das Essen bei uns nicht schmeckt oder wer früher abreisen muss, kann auf das Essensgutschein-Paket verzichten und dadurch 30 Euro sparen. Dafür muss er sich aber selbst verpflegen. Alleine gebucht werden kann das Büfett bei der Siegerehrung am Pfingstsonntag (12 €) und das Westfälische Frühstück am Pfingstmontag (7 €). Das geht am besten mit dem Nennformular, das um die entsprechenden Felder ergänzt wurde. Für Kurzentschlossene ist das noch am Freitag, 2. Juni, möglich – allerdings nur mit einem begrenzten Kontingent, denn unser Caterer muss planen und die nötigen Lebensmittel zeitig einkaufen können.
Veteranen werben Veteranen
Sicher kennt jeder von Ihnen andere Oldtimerfreunde, die schon mal Interesse an der Ibbenbürener Veteranenrallye gezeigt haben, aber dennoch hier nie gestartet sind. Wir haben daher die Aktion „Veteranen werben Veteranen“ ins Leben gerufen. Wer einen neuen Teilnehmer mitbringt, bekommt von uns eine Werbeprämie von 25 Euro. Einfach diese Postkarte ausfüllen und mit der Nennung an den Automobilclub Ibbenbüren schicken.
Kein festes Programm am Samstagabend
Am Freitagabend werden wir die verpatzte Siegerehrung aus dem Vorjahr für die Gesamt- und Klassensieger nachholen. Der Samstagabend ist dagegen auf Wunsch vieler Teilnehmer komplett veranstaltungsfrei. Es wird nur noch eine Fahrerbesprechung (am Freitag) geben. Wer erst später anreist und daher nicht an der Fahrerbesprechung teilnehmen kann, sollte dies auf dem Anmeldeformular vermerken. Dann gibt’s auch keine Strafpunkte wegen des fehlenden Stempels auf der Bordkarte. Die Siegerehrung für den Gleichmäßigkeitslauf werden wir am Sonntagabend vornehmen.
Gleichmäßigkeitslauf bis Baujahr 1939
Mit zwei Schikanen haben wir im vorigen Jahr den Gleichmäßigkeitslauf am Samstag-Nachmittag schon anspruchsvoller und damit attraktiver gestaltet. Jetzt haben wir die Baujahrbeschränkung, die bislang bis 1930 galt, auf 1939 erhöht. Denn auch Motorräder mit Baujahr 1939 sind heute so alt wie die von Baujahr 1930 vor zehn Jahren, als wie die damalige Baujahrbeschränkung festlegten. Dadurch verändern sich die Klassen für den Gleichmäßigkeitslauf. Die Klasse 5 – die bislang Teilnehmern über 70 Jahren mit Fahrzeugen nach Baujahr 1930 vorbehalten war – umfasst jetzt alle Vorkriegsmotorräder ab Baujahr 1931. Die alte Klasse 6 – vom Veranstalter ausgesuchte Fahrzeuge – kann damit entfallen. Die neue Klasse 6 ist jetzt die Jugendklasse (bisher Klasse 7). Um keine Probleme mit dem Zeitplan zu bekommen, ist die Gesamt-Starterzahl für den Gleichmäßigkeitslauf auf 60 beschränkt. Dabei gilt der Nennungseingang.
Hier noch einige Änderungen aus den Vorjahren:
Große Investitionen ins Fahrerlager
Schaffen wir das rechtzeitig? Diese Frage stellte sich 2015 im Bezug auf das Fahrerlager. Deshalb war der AMC zurückhaltend und hat nicht groß verbreitet, dass die Versorgungssicherheit im Fahrerlager enorm verbessert wurde. Doch jetzt lässt sich sagen: Ja, wir haben es geschafft – genauer gesagt Stefan Clever, Matthias Rütten, Franz-Josef Trappe, Richard Zilinski, Christian Schulz und weitere Helfer, die eine Woche lang das Fahrerlager aufgebaut haben. Die Mammutaufgabe dabei war die Aufbereitung und Installation von 13 Verteilerschränken, die wir aus einer Konkursmasse eines Bauunternehmens relativ günstig ersteigert haben. Allein für Kabel, Stecker und Kupplungen mussten zusätzlich rund 2000 Euro investiert werden. Es hat sich gelohnt! Abgeschaltete Sicherung, die früher nahezu stündlich irgendwo auf dem Platz vorkamen, gibt es jetzt praktisch nicht mehr.
Lagerfeuerabend am Donnerstag
Im dicht "besiedelten" Fahrerlager sind offene Feuer eine große Gefahrenquelle. Daher sind sie dort ausdrücklich verboten, wobei bei Grills natürlich ein Auge zugedrückt wird. Dem mehrfach geäußerten Wunsch nach einem Lagerfeuer wird jetzt von der Organisationsleitung entsprochen. Auf der Freifläche neben dem Festzelt wird am Donnerstag ab 20 Uhr ein öffentliches Lagerfeuer sein. Es soll in gemütlicher Atmosphäre besonders neuen Teilnehmern aber auch erfahrenen Veteranenfahrern die Gelegenheit bieten, einander besser kennen zu lernen.
Das Ganze soll völlig zwanglos ablaufen, deshalb kann jeder auch seine Getränke selbst mitbringen. "Für die, die nicht ständig zwischen Lagerfeuer und eigenem Wohnwagen pendeln wollen, bieten wir aber auch die gängigen Getränke –
Bier, Cola, Mineralwasser – zu kleinen Preisen an", erläutert der Leiter des Stadionbereiches, Stefan Clever. Mit Rücksicht auf etwas sensible Anwohner ist der Lagerfeuerabend offiziell bis 22.30 Uhr begrenzt.
Flaggenparade erst um 20 Uhr
Auf überwiegend positive Resonanz ist die offizielle Begrüßung der teilnehmenden Nationen am Freitagabend im Festzelt gestoßen. Allerdings war der Zeitpunkt mit 19.30 Uhr nicht optimal gewählt. Daher wurde der Beginn jetzt auf 20 Uhr verlegt, damit nach der technischen Abnahme noch genügend Zeit für das Abendessen bleibt.
"Bußgeldkatalog" etwas geändert
Es ist eine Selbstverständlichkeit, doch im aktuellen Reglement wurde der Passus noch einmal präzisiert: Wer sein Fahrzeug nicht zur technische Abnahme vorführt, wird nicht gewertet. Dies gilt sowohl bei der Veteranenrallye selbst, als auch beim Gleichmäßigkeitslauf. Nur noch 30 Punkte (ist aber auch 'ne Menge) gibt es für das Auslassen einer Zeitkontrolle. Bislang zog dies einen Wertungsausschluss nach sich. Dabei geht es nur um den fehlenden Stempel in der Bordkarte. Wer eine Gleichmäßigkeitsprüfung selbst auslässt oder dessen Zeit durch unleserliche oder verdeckte Startnummern nicht ermittelt werden kann, muss natürlich weiterhin aus der Wertung genommen werden.
Faltblatt noch übersichtlicher
Basis für die Veteranenrallye ist die offizielle Ausschreibung, die mit neun Seiten allerdings recht umfangreich ist. Dies lässt sich bei einer Großveranstaltung nicht vermeiden. Für den schnellen Überblick gibt es ein Faltblatt, das die Teilnehmer der vergangenen zehn Jahre automatisch per Post oder Mail zugeschickt bekommen. Es wird erneut in vier Sprachen – deutsch, englisch, niederländisch und französisch – aufgelegt.
Gegenüber den Vorjahren haben wir es gründlich aufgeräumt. Der Regelteil ist noch kompakter und auf das Wesentliche beschränkt: Was kostet es und was wird dafür geboten, welche Klassen gibt es, und wer darf dort sowie in der Mannschaftswertung und beim Gleichmäßigkeitslauf starten? Der gewonnene Platz wurde genutzt, um das Programm detailliert abzudrucken.