Timo Wahlmeier (r.) überreichte als 1. Vorsitzender des Automobilclubs Ibbenbüren den Glaspokal und den Lorbeerkranz an Marc Schulte für den Gesamtsieg bei der 41. Int. Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye. Foto: AMC Ibbenbüren/Matthias Mausolf
Marc Schulte gewinnt
41. Ibbenbürener Veteranenrallye
Pokale in insgesamt 19 Klassen verliehen – Lorbeerkränze für die Gesamtsieger
Marc Schulte aus Alpen/Niederrhein auf einer Standard Feuergeist von 1932 ist Sieger der 41. Veteranenrallye. Auf die Ränge 2 und 3 fuhren mit Hans Overveld auf einer Douglas B600, Baujahr 1914, und Gert Holmersma auf einer Indian Big Twin, ebenfalls Baujahr 1914, gleich zwei Niederländer. Den Gleichmäßigkeitslauf am Samstagnachmittag im Stadion konnte Joachim Snyders aus Itterbeck im westlichen Niedersachsen auf einer DKW Block 200, Baujahr 1931, für sich entscheiden. Platz 2 belegte hier Jens Weißleder aus Crimmitschau in Sachsen, der mit einem sehr seltenen DKW Lommes Sesselrad von 1921 sehr gleichmäßig seine Kreise im Stadion-Oval zog. Dritter wurde Bernd Adler aus Dortmund auf einer BSA W34-9 von 1936.
Der Vorstand für Sport im Automobilclub Ibbenbüren, Stefan Clever (l.), und der Gesamtleiter der Veteranenrallye, Gregor Mausolf (r.), gratulierten Joachim Snyders zum Gesamtsieg im Gleichmäßigkeitslauf. Foto: AMC Ibbenbüren/Matthias Mausolf
Bernd Adler konnte zusammen mit seiner Frau Claudia (AJS M26, Baujahr 1936) sowie Walter Schenk (Humber, Baujahr 1910) und Bernd Stinski (Zündapp KS600, Baujahr 1939) den ersten Platz in der Mannschaftwertung einfahren. Neben Pokalen gibt es dabei für das Team „Die Spätnenner“ eine große Schiffsglocke als Wanderpokal, die natürlich sofort einige Male lauf angeschlagen wurde. Der zweite Platz gelang dem lokalen Team „Zwei Schrauben – zwei Muttern“ mit den Westerkappelnern Markus Grafe (Wanderer 327, Baujahr 1918), Tamina Grafe (Wanderer Telex, Baujahr 1953) und Ilona Grafe (Wanderer G200, Baujahr 1928) sowie Rainer Baldus aus Lengerich (Wanderer 20K, Baujahr 1942). Das Podium komplettierte „Die Mannschaft“ mit Jonas Buhmann (BMW R35, Baujahr 1938), Hannes Bötte (DKW Luxus Spezial 200, Baujahr 1929), Karl Helling (BMW R11, Baujahr 1933) und Patrick Helling (M72, Baujahr 1944).
Bei mehr als 250 Fahrzeugen geht es bei der Ibbenbürener Veteranenrallye nicht nur um den Gesamtsieg. In 13 Klassen bemühten sich die Fahrerinnen und Fahrer, möglichst nahe auf unbekannter Strecke durch gleichmäßiges Fahren an die Idealzeit heranzukommen. In gleich drei Klassen kamen die besten Fahrer aus dem Tecklenburger Land. Tamina Grafe als jüngste Fahrerin der gesamten Veteranenrallye war in der Jugendklasse 13 am gleichmäßigsten unterwegs. Manfred Hoppe aus Ibbenbüren siegte auf einer Miele 98 von 1950 in der Klasse 11. Die Klasse 9 entschied Bernhard König aus Ibbenbüren-Laggenbeck für sich. Er war ebenso auf einer Standard Rekord, Baujahr 1937, unterwegs wie Georg Schräder, der den Pokal für den zweiten Platz in der Klasse 9 nach Laggenbeck holte. In der mit 30 Fahrern am stärksten besetzen Klasse 6 fuhr Rüdiger König aus Laggenbeck mit der Standard CT500, Baujahr 1930, mit Platz 4 nur knapp am Podium vorbei.
Über die Schiffsglocke und die Pokale freuten sich „Die Spätnenner“ mit (v.l.) Walter Schenk, Bernd Stinski, Bernd Adler und Claudia Adler. Foto: AMC Ibbenbüren/Matthias Mausolf